Aus einem defekten Rohrstück austretendes warmes Wasser erwärmt die Bausubstanz und kann mit der Infrarotkamera geortet werden.

Deutlich zu erkennen ist die mangelhafte Isolierung am Wand-Decken-Anschluß. Die hellen Flächen weisen einen Temperaturdurchgang von ca. 7° C auf. Außenaufnahmen müssen in den frühen Morgenstunden erfolgen, damit sich durch Sonneneinstrahlung die Gebäudefläche noch nicht erwärmen. Die würde zu Verfälschungen der Messergebnisse führen.

Bei dieser Innenaufnahme wird deutlich, dass die kalte Außenluft ( dunkelblau bis schwarz dargestellt ) die Bauteile im Bereich der Türanschlussfuge herunter kühlt. Die Raumtemperatur betrug ca. 19° C in den Raum. Im Bereich der Türanschlussfuge kühlt die einströmende kalte Luft die Bauteile der Anschlussfuge auf ca. 13° C herunter.

Aufgrund mangelhafter und fehlerhafter Lüftung hat sich in einer Raumecke Feuchtigkeit abgesetzt. Dies stellt sich u.a. durch einen Temperaturunterschied in der Raumecke dar.
Anmerkung:
Eine Raumlüftung die hergestellt wird durch eine Fensterlüftung in Kippstellung ist nicht ausreichend. Um diese  Raumfeuchten abtransportieren zu können, sind mehrmals tägliche Stosslüftungen ( Fenster 90° geöffnet ) mit spürbaren Luftbewegungen erforderlich.

Hier ist die Wandanschlussfuge zum Fenster nicht fachgerecht hergestellt und stellt eine Wärmebrücke da.  In diesen Bereichen ( blau ) kommt es häufig zu Schimmelbildung

Außenaufnahme einer Hausfront in den frühen Morgenstunden. Bei den hellen fast weißen Fensterflächen handelt es sich um geöffnete Fenster. Im Dachgeschoss ist deutlich auf der linken Haushälfte sichtbar, dass die Dachfläche eine größere Undichtigkeit in Form einer Wärmebrücke aufweist.

Sehr schön zu erkennen, der Wärmeverlust am Anschluß zwischen Terrassenmauer und Dach.

Dämmung vergessen? Bei dieser gut 10 cm breiten Neubau-Anschlußfuge ist der Wärmeverlust eklatant!